Bei einer Cloud oder auch bei dem Cloud Computing handelt es sich um die internetbasierte Bereitstellung von Rechenleistung, Speicherplatz oder Anwendungssoftware in Form einer Dienstleistung. Dabei erfolgt die Nutzung dieser Infrastruktur-Möglichkeiten hauptsächlich über Programme durch den auf die Speicherplätze zugreifenden Geräte (hier wird auch von Clients gesprochen) und über den vorhandenen Webbrowser.

Das Prinzip bei einem Online-Speicher 

Seit Mitte der 1990er sowie noch während der 2000er Jahre haben sich eine Vielzahl von Unternehmen damit beschäftigt, in großen IT-Rechenzentren dort einen individuellen Speicherplatz zu mieten und diesen auch selbst zu verwalten. Dieser Speicherplatz wurde dann mit den ebenfalls angemieteten Standleitungen mit dem Internet verbunden.

Das Problem von damals war und ist jedoch die entsprechende Wartung der Komponenten von diesen Systemen. Dadurch ist immer wieder ein Totalausfall der Webseite oder der Arbeitsplatzrechner während der jeweiligen Wartung bei den Unternehmen entstanden. 
 
 Im Jahr 2006 hat das Unternehmen Amazon als Online-Buchhändler damit begonnen, Speicher- und Rechenkapazitäten an Unternehmen zu vermieten. Dadurch ist damals dann mit dem Amazon Web Service die Cloud als mietbarer Informationsspeicher für das Internet geschaffen worden. 
 
 Aufgrund der immer mehr werdenden Angebote an Diensten in der Cloud hat dafür auch gesorgt, dass Unternehmen die Probleme, wie Ausfallsicherheit sowie Anbindung an die Daten, immer mehr an Drittanbieter outsourcen. Diese dort vorhandenen Daten können dann redundant (also mehrfach abgespeichert) an mehreren Standorten vorliegen.

Dadurch benötigen dann die zugreifenden Geräte, wie PCs, Smartphones oder Laptops und Tablets, im Grunde genommen nur eine Internetverbindung und die dazu vergebenden Zugangsdaten, um dann ortsunabhängig (also von jedem Ort der Welt) auf diese Online-Speicher zuzugreifen. 
 
Somit lohnt sich für die Unternehmen ein solcher Online-Speicher bereits ab dem Zeitpunkt, wenn Daten vom Unternehmen auf mehr als nur einem Rechner verfügbar sind. Das gilt vor allen Dingen dann, wenn neben den PCs auch Mobilgeräte, wie Tablets oder Smartphones, im täglichen Einsatz am Arbeitsplatz verwendet werden.