Ein Computercluster ist ein Netzwerk aus verbundenen Computern (Netzwerkknoten bzw. Englisch „node“). Während Ressourcen und Aufgaben innerhalb des Computernetzwerks geteilt werden, hat der Benutzer nur einen einzigen Zugriffspunkt. Der Vorteil an einem Computerluster ist, dass es eine horizontale Skalierung (Englisch „scaling out“) ermöglicht.

Damit ist die Erhöhung der Rechenleistung eines Clusters durch Hinzufügen weiterer Netzwerkknoten („nodes“) gemeint. Dies steht im Gegensatz zur vertikalen Skalierung (Englisch „scaling up“), bei der die Rechenleistung durch den Kauf eines leistungsfähigeren Computers erhöht wird. 

Computercluster nutzen das Prinzip des Scaling Out (horizontale Skalierung). Damit werden die Grenzen der Rechenleistung, die bei Single-Node-Rechnern bestehen, umgangen, da die Größe eines Computerclusters durch Hinzufügen weiterer Knoten gezielt erhöht werden kann.

Aufgrund ihrer Skalierbarkeit haben Computercluster die Speicherung, Verarbeitung und Analyse von Big Data ermöglicht. Ohne Computercluster wäre unsere Rechenleistung weitgehend an die Möglichkeiten von Single-Node-Servern gebunden – ein Witz, wenn man die Anforderungen bedenkt, die durch die Datenmassen da draußen entstehen.