Data Mining: Methoden und Beispiele aus der Praxis

von | 19. Januar 2024 | Grundlagen

Data Mining ist in vielen Unternehmen zu einem wichtigen Prozess geworden, der dazu beiträgt, wertvolles, in großen Datenmengen verborgenes Wissen aufzudecken. Aufgrund der zuverlässigen datengestützten Entscheidungen, die Unternehmen treffen können, ist Data Mining zu einer der wichtigsten Triebfedern für Unternehmenswachstum und Innovation geworden. In diesem Artikel wird Data Mining erklärt, einschließlich der Ableitung, der Techniken und Werkzeuge, der Vor- und Nachteile und der Anwendungsbeispiele.

Was ist Data Mining?

Data Mining ist ein Prozess, bei dem eine große Datenmenge in nützliche Informationen umgewandelt wird, indem verborgene Muster oder Trends in den Daten, Anomalien und Korrelationen aufgedeckt werden. Dabei kommen verschiedene Technologien zum Einsatz, darunter künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, Clustering und Klassifizierung, statistische Verfahren und Datenbanken. Data Mining wird auch als Knowledge Discovery in Data (KDD) bezeichnet und ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen, künftiges Verhalten mit Hilfe von Vorhersagemodellen vorherzusagen und die Daten für viele weitere Anwendungen zu nutzen.

Data-Mining-Methoden

Beim Data Mining wird eine Vielzahl von Techniken eingesetzt, um wertvolle Erkenntnisse aus großen Datenbeständen zu gewinnen. Hier sind die am häufigsten verwendeten Methoden:

  • Klassifizierung: Bei dieser Methode wird jeder Datenpunkt einer vordefinierten Kategorie oder Klasse zugewiesen. Es handelt sich um eine überwachte Lerntechnik, d. h. das Modell wird auf einem markierten Datensatz trainiert, um Muster zu erkennen und neue Daten entsprechend zu klassifizieren. Zu den Anwendungen der Klassifizierung gehören Spam-Erkennung, Kundensegmentierung und Kreditwürdigkeitsprüfung.
  • Clustering: Im Gegensatz zur Klassifizierung werden beim Clustering Datenpunkte auf der Grundlage ihrer Ähnlichkeiten ohne vordefinierte Kategorien gruppiert, so dass es sich um eine unbeaufsichtigte Lerntechnik handelt. Es hilft bei der Entdeckung versteckter Muster oder Gruppierungen in Daten. Zu den Anwendungsfällen für Clustering gehören Marktforschung, Bildsegmentierung und die Erkennung von Anomalien.
  • Regression: Diese Technik ist entscheidend für die Vorhersage kontinuierlicher Ergebnisse auf der Grundlage der Beziehungen zwischen den Variablen. Sie findet breite Anwendung in Prognoseszenarien wie Absatzprognosen, Risikobewertung und Preisschätzungen. Die Regression kann linear oder nicht-linear sein, wobei jeder Typ für unterschiedliche Datenmuster geeignet ist.
  • Assoziations-Regel-Mining: Diese Methode deckt interessante Beziehungen zwischen Variablen in großen Datenbeständen auf. Sie ist besonders nützlich bei der Warenkorbanalyse und hilft Unternehmen, die Kaufgewohnheiten ihrer Kunden zu verstehen und effektive Cross-Selling-Strategien zu entwickeln.
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Data-Mining-Algorithmen

Bei den oben genannten Methoden werden mehrere Algorithmen eingesetzt. Hier sind einige der wichtigsten Algorithmen:

  • EntscheidungsbäumeEntscheidungsbäume werden sowohl bei der Klassifizierung als auch bei der Regression eingesetzt und teilen Daten auf der Grundlage bestimmter Entscheidungskriterien auf. Sie sind einfach zu interpretieren, können aber auch zu stark angepasst werden. Sie finden Anwendung im Kundenbeziehungsmanagement, in der Betrugserkennung und in der medizinischen Diagnose.
  • Random Forests: Ein Ensemble-Lernverfahren, das mehrere Entscheidungsbäume verwendet, um die Vorhersagegenauigkeit zu verbessern. Random Forests sind weniger anfällig für Overfitting und werden in verschiedenen Bereichen wie Bankwesen, Börsenprognosen und E-Commerce eingesetzt.
  • Support-Vektor-Maschinen (SVM)SVMs werden vor allem bei Klassifizierungsproblemen eingesetzt und sind in hochdimensionalen Räumen effektiv und in mittelgroßen Räumen robust gegen Überanpassung. Sie werden häufig bei der Kategorisierung von Texten, der Klassifizierung von Bildern und in der Bioinformatik eingesetzt.
  • K-Means-Clustering: Ein beliebter Clustering-Algorithmus, der Daten auf der Grundlage der Ähnlichkeit von Merkmalen in K-verschiedene Cluster unterteilt. Er wird häufig bei der Kundensegmentierung, dem Clustering von Dokumenten und der Bildsegmentierung eingesetzt.
  • Hierarchisches Clustering: Dieser Algorithmus erstellt einen Baum von Clustern, ein so genanntes Dendrogramm, das für die hierarchische Datenanalyse nützlich ist und in der Genexpressionsanalyse, der Analyse sozialer Netzwerke und der Marktforschung eingesetzt wird.
  • K-Nearest-Neighbor (KNN): Ein einfacher, aber effektiver Algorithmus sowohl für die Klassifizierung als auch für die Regression. KNN findet die nächstgelegenen Datenpunkte auf der Grundlage von Abstandsmetriken. Er wird in Empfehlungssystemen, bei der Mustererkennung und beim Data Mining eingesetzt.
  • Neuronale Netze: Diese Algorithmen modellieren die Neuronen-Konnektivität des menschlichen Gehirns, um komplexe Muster zu erkennen und Klassifizierungen durchzuführen. Neuronale Netze, insbesondere Deep-Learning-Modelle, sind leistungsstark bei der Verarbeitung großer und komplexer Datensätze. Sie werden in Bereichen wie Spracherkennung, Bilderkennung und Verarbeitung natürlicher Sprache eingesetzt.

Der Data-Mining-Prozess

Von der Definition des Geschäftsziels bis zur Extraktion wertvoller Informationen umfasst der Data-Mining-Prozess mehrere Schritte. Zunächst muss das Geschäftsziel des Data-Mining-Prozesses klar definiert werden.

  1. Definition des Geschäftsziels oder Probleme: Definieren Sie das Hauptproblem des Unternehmens und alle Unterprobleme, die das Unternehmen oder der Einzelne zu lösen versucht. Stakeholder und Datenwissenschaftler müssen an der Untersuchung und Entscheidung über das genaue Geschäftsproblem beteiligt sein. Dieser Schritt hilft dabei, die zu erfassenden Daten zu ermitteln, die Parameter festzulegen, die zu verwendenden Techniken auszuwählen und schließlich den Data-Mining-Prozess auf die Geschäftsstrategie abzustimmen.
  2. Datenerfassung: Sobald das Geschäftsziel klar definiert ist, wissen Sie, welche Daten zu erfassen sind.  Daten können aus verschiedenen Quellen, wie Datenbanken, Dateien und Ordnern, gesammelt werden. Die Sammlung und Speicherung dieser Daten in einem einzigen Repository ist wichtig, um die nächsten Schritte zu erleichtern.
  3. Daten vorbereiten: Daten in ihrer Rohform können nicht analysiert werden. Sobald die entsprechenden Daten gesammelt wurden, ist es daher wichtig, sie zu bereinigen. Je nach Art der Daten kann dies Bereinigungsschritte wie das Entfernen von Rauschen, irrelevanten und doppelten Daten, Dimensionalitätsreduzierung und die Behandlung fehlender Werte umfassen.
  4. Auswahl der Merkmale und des Modells: Ein weiterer wichtiger Schritt des Data-Mining-Prozesses ist die Auswahl der Merkmale bzw. das Feature-Engineering, bei dem die Merkmale der Daten ermittelt werden, die für die Eingabe in das Modell relevant sind. Während dieses Prozesses werden redundante oder irrelevante Merkmale eliminiert, so dass die Modellgenauigkeit und die Effizienz des Trainings des Modells erhöht werden. Auf der Grundlage der Problemdefinition, der umgewandelten Daten und der bisherigen Forschung müssen die Datenwissenschaftler dann entscheiden, welches Modell sie verwenden wollen.
  5. Trainieren, Bewerten und Einsetzen des Modells: Geben Sie die vorbereiteten Daten in das ausgewählte Modell ein, trainieren Sie die Daten und bewerten Sie es mit Techniken wie Validierung und Kreuzvalidierung. Passen Sie die Parameter und Gewichte entsprechend den Ergebnissen an, um die höchste Vorhersagegenauigkeit und Effizienz zu erreichen. Das richtig trainierte Modell wird dann in der Produktionsumgebung zur Mustererkennung eingesetzt.
  6. Mustererkennung: Auf der Grundlage der Modellergebnisse identifizieren Datenwissenschaftler interessante Beziehungen zwischen Daten, wie Muster, Anomalien, Korrelationen und Assoziationsregeln. Die identifizierten Muster werden anhand der im ersten Schritt festgelegten Ziele bewertet.

Data-Mining-Tools

Es wurden mehrere Data-Mining-Tools entwickelt, mit denen vollständige Data-Mining-Workflows entworfen und erstellt werden können.

SoftwareBeschreibung
WekaEin Java-basiertes, in der akademischen Forschung weit verbreitetes Open-Source-Tool, das bei verschiedenen Data-Mining-Aufgaben hilft. Es hat eine sehr einfach zu bedienende Benutzeroberfläche mit verschiedenen Algorithmen für maschinelles Lernen und Merkmalsauswahl. Außerdem bietet es Datenvisualisierungsfunktionen und zahlreiche Erweiterungen und Plugins.
RapidMinerEine Open-Source und effiziente Data-Mining-Plattform mit einer intuitiven Benutzeroberfläche. Mit RapidMiner können Sie Data-Mining-Aufgaben einfach automatisieren, einschließlich Modelltraining, Merkmalsauswahl und Vorverarbeitung von Daten. Es ermöglicht die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen wie Hadoop-Dateisystemdaten, Excel-Tabellen und Datenbanken
OrangeEin beliebtes Open-Source-Data-Mining-Tool, das auf der Sprache Python basiert. Es bietet eine visuelle Schnittstelle zur Erstellung von Data-Mining-Workflows mit verschiedenen Datenvisualisierungstechniken. Neben den üblichen maschinellen Lernmodellen bietet es auch Ensemble-Learning-Techniken.
KNIMEEin leistungsstarkes Tool für Data Mining, das ein Knotensystem zur Erstellung von Workflows verwendet. Es bietet auch mehrere Datenkonnektoren zur Integration von Daten aus verschiedenen Quellen. Die Benutzer können Workflows über eine intuitive Benutzeroberfläche erstellen und ausführen.
Data-Mining-Tools und Software für den Praxisgebrauch

Wie hängen Data Mining und Data Warehousing zusammen?

Data Mining und Data Warehousing haben unterschiedliche Bedeutungen, sind aber miteinander verbunden. Data Mining zielt darauf ab, Muster, Korrelationen und Erkenntnisse aus großen Datenbeständen zu entdecken. Dabei werden Algorithmen und statistische Methoden eingesetzt, um Daten zu analysieren und nützliche Informationen zu gewinnen.

Im Gegensatz dazu speichert und verwaltet Data Warehousing große Datenmengen aus verschiedenen Quellen innerhalb eines Unternehmens. Das Hauptziel besteht darin, die Datenanalyse so effizient wie möglich zu gestalten. Data Warehousing bietet also die Möglichkeiten für Data Mining mit der notwendigen Infrastruktur, um die Daten in einer einzigen Datenbank zu konsolidieren und zu verwalten. Beides sind außerdem grundlegende Prozesse für Business Intelligence (BI).

Business Intelligence Darstellung mit Laptop in einem Café - im Vordergrund eine Kaffeetasse und im Zentrum ein Datenvisualiserungsanwendung auf dem Laptopmonitor - das Logo der Alexander Thamm GmbH in der oberen rechten Ecke

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Vor- und Nachteile von Data Mining

Wenn es effektiv eingesetzt wird, bringt Data Mining viele Vorteile für Unternehmen. Hier sind die wichtigsten Vorteile von Data Mining.

Vorteile

  • Verbesserung des Entscheidungsprozesses: Data Mining bereichert die Entscheidungsfindung mit datengestützten Erkenntnissen, die auf zuverlässigen Daten beruhen. Durch das Verstehen von Trends und Mustern können Entscheidungsträger die Qualität der Entscheidungsfindung in Unternehmen und anderen Bereichen erheblich verbessern.
  • Vorhersagekraft: Data Mining ermöglicht Unternehmen die Durchführung von Vorhersagemodellen unter Verwendung der extrahierten Daten. Diese Vorhersagen können Unternehmen dabei helfen, Risiken zu bewältigen, mögliche Ausfallzeiten von Anwendungen zu vermeiden und bessere Kundenbeziehungen aufzubauen.
  • Effiziente Analyse großer Datenmengen: In den ersten Schritten des Data Mining wird eine große Datenmenge in ein verarbeitbares Format umgewandelt. Durch die Automatisierung des Data-Mining-Prozesses können wertvolle Informationen aus diesen Daten in kürzerer Zeit extrahiert werden.
  • Bereitstellung zuverlässiger Informationen: Data Mining verwendet umfangreiche Daten und nicht nur eine kleine Stichprobe. Außerdem werden Algorithmen des maschinellen Lernens und statistische Methoden verwendet, die in verschiedenen Bereichen erprobt sind und sich als wirksam erwiesen haben. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Ergebnisse erheblich verbessert.
  • Bietet Raum für Innovationen: Entdeckte Muster können Unternehmen neue Wachstumsideen oder Marktchancen eröffnen und dem Unternehmen langfristig einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Nachteile

Trotz der zahlreichen Vorteile, die das Data Mining für Unternehmen mit sich bringt, sind damit auch einige Herausforderungen verbunden. 

  • Kosten und Aufwand: Data Mining erfordert erhebliche Investitionen in Datenspeicherung, Modellerstellung und -pflege, Rechenleistung für Datenverarbeitung und Modelltraining usw. Der Aufbau und die Wartung von Data-Mining-Systemen können daher teuer sein.
  • Datenschutz: Einige Daten, die für das Data Mining verwendet werden sollen, können sensible persönliche Informationen enthalten. Die Verarbeitung solcher Daten kann aufgrund von Datenschutzbedenken und rechtlichen Fragen eine Herausforderung darstellen.
  • Komplexität der Model und Interpretationsspielraum: Einige der beim Data Mining verwendeten Algorithmen und Tools können eine lange Lernkurve aufweisen. So können beispielsweise Deep-Learning-Modelle komplex sein, und einige statistische Verfahren erfordern spezielle Kenntnisse. Auch die aus dem Data Mining gewonnenen Ergebnisse können komplex und ohne Fachleute schwer zu interpretieren sein.
  • Niedrige Datenqualität: Data-Mining-Ergebnisse hängen stark von der Datenqualität ab. So können ungenaue, unvollständige und verzerrte Daten zu irreführenden Informationen führen.

Welchen Nutzen hat Data Mining für Unternehmen?

Wie im vorangegangenen Abschnitt erörtert, hat Data Mining mehrere Vorteile, darunter die Verbesserung der Entscheidungsfindung, die Vorhersagekraft, die effiziente Datenanalyse und zuverlässige Informationen. Im Folgenden werden einige wichtige Einsatzmöglichkeiten von Data Mining in der Business Intelligence aufgeführt.

  • Analyse von Markttrends: Data Mining ermöglicht es Unternehmen, Markttrends zu erkennen und zukünftige Entwicklungen vorherzusagen. Dies hilft den Unternehmen, ihre Geschäftsstrategien entsprechend zu planen.
  • Identifizierung von Risiken: Anhand von Mustern aus vergangenen Ereignissen können Unternehmen potenzielle Risiken erkennen und Strategien entwickeln, um diese zu vermeiden oder die Geschäftsausrichtung zu ändern.
  • Optimierung verschiedener Geschäftsvorgänge: Hilft bei der Optimierung von Vorgängen wie Ressourcenzuweisung, Warenkorbanalyse und Bestandsverwaltung.

Beispiele für Data-Mining-Anwendungen

Data Mining wird in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt, unter anderem im Gesundheitswesen, im Einzelhandel, im Marketing und im Bildungswesen.

  • Erkennung von Anomalien und Betrug: Data Mining wird zur Erkennung von Anomalien und Betrug in vielen Anwendungsbereichen eingesetzt. So können beispielsweise ungewöhnliche Muster von Kreditkartentransaktionen im Bank- und Finanzwesen auf Betrugsversuche hinweisen. Auch anomale Muster im Netzwerkverkehr können auf Cyberangriffe oder unbefugten Zugriff auf Netzwerke hinweisen.
  • Einzelhandel und Marketing: Data Mining wird häufig eingesetzt, um den Produktverkauf im Einzelhandel und im Marketingsektor zu verbessern. Die aus den Kaufdaten ermittelten Kaufmuster der Kunden helfen den Unternehmen bei der Optimierung der Produktbestände und der Entdeckung von Cross-Selling-Produkten. Data Mining hilft auch bei der Erstellung effektiver Marketingkampagnen.
  • Gesundheitswesen: Data Mining aus vielen Patientenakten wird eingesetzt, um Krankheitstrends zu erkennen, Patientendiagnosen vorherzusagen und die Patientenversorgung zu verbessern. Unternehmen, die sich mit der Entwicklung von Medikamenten beschäftigen, können durch die Analyse chemischer Datensätze neue Medikamente entwickeln. Außerdem ist Data Mining sehr hilfreich bei der Erkennung globaler Krankheitstrends, z. B. bei Krankheitsausbrüchen.
  • Bildung: Data Mining hat sich als hilfreich erwiesen, um die Leistungen von Schülern in vielerlei Hinsicht zu verbessern. Auf der Grundlage von Leistungsdaten von Schülern können Bildungseinrichtungen gefährdete Schüler erkennen und deren Ergebnisse vorhersagen. Data Mining hilft auch bei der Erstellung von Empfehlungsprogrammen, die den Schülern Kurse und weitere Prüfungen zur Verbesserung ihrer Kenntnisse empfehlen.
  • Soziale Medien: durch die Auswertung großer Nutzerinteraktionsdaten können verschiedene soziale Muster und Trends ermittelt werden.  Außerdem hilft das Social Media Data Mining bei der Stimmungsanalyse und der Vorhersage von Ereignissen. Darüber hinaus können mithilfe von Data Mining erstellte Nutzerprofile zur Erstellung gezielter Werbung genutzt werden.

Die Zukunft des Data Mining und sein Einfluss auf die Geschäftswelt

Data Mining zielt darauf ab, wertvolle Informationen aus großen Datensätzen zu extrahieren. Der Prozess beinhaltet die Definition von Problemen, die Sammlung und Bereinigung von Daten, die Entwicklung und Bewertung von Modellen sowie die Erkennung von Mustern. Dieser Artikel hat die verschiedenen Vor- und Nachteile von Data Mining beleuchtet, wobei besonders hervorzuheben ist, dass Data Mining für Unternehmen im Bereich der Business Intelligence von großer Bedeutung ist. Data Mining findet Anwendung in einer Reihe von Geschäftsbereichen und ist durch diverse Techniken und Werkzeuge charakterisiert. Zudem besteht eine enge Verbindung zwischen Data Mining und Data Warehousing, da letzteres die erforderlichen Ressourcen und Verarbeitungskapazitäten für ein effizientes Data Mining bereitstellt. Data Mining erweist sich somit als ein wesentliches Element für Unternehmen, um komplexe Daten zu analysieren und daraus strategische Geschäftsentscheidungen abzuleiten.

Autor:innen

Patrick

Pat ist seit Ende 2021 für den Bereich Web Analyse & Web Publishing bei der Alexander Thamm GmbH zuständig und überwacht einen Großteil unserer Onlinepräsenzen. Dabei schlägt er sich durch jedes Google oder Wordpress Update und gibt dem Team gerne Tipps, wie Ihre Beiträge oder eigenen Websites noch verständlicher für den Leser sowie die Suchmaschinen werden.

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