Ein Datenarchitekt ist für die Konzeption, den Entwurf und die Realisierung der Datenarchitektur einer Abteilung oder eines Unternehmens verantwortlich. Das heißt, sie stehen in engem Kontakt mit den relevanten Interessenvertretern der Fachabteilung, um die Geschäftsziele und die daraus resultierenden Datenanforderungen zu ermitteln.

Ihre Aufgabe ist es dann, die Geschäftsanforderungen in eine Architektur zu übersetzen, die alle diese Anforderungen erfüllen kann. Beim Entwurf des Soll-Zustandes einer Datenarchitektur muss man berücksichtigen, welche Daten gesammelt werden sollen und wie diese gespeichert, verarbeitet und abgerufen werden sollen. Der Datenarchitekt ist auch für die Implementierung dieser Architektur verantwortlich, was die Beantwortung von Fragen beinhaltet, wie z.B. welcher Technologie-Stack verwendet werden soll, ob die Architektur (teilweise) in der Cloud oder on-premise implementiert werden soll und wie die Datensicherheit gewährleistet werden kann. Darüber hinaus ist er dafür verantwortlich, diese Architektur zu pflegen und anzupassen, wenn sich die Datenanforderungen des Unternehmens ändern. 

Hilfsmittel für den Datenarchitekt

  • Alle Arten von Datenspeicher- und -verarbeitungstechnologien, einschließlich (nicht-) relationaler Datenbanken, verteilter Systeme und Big-Data-Tools.
  • Solide Kenntnisse von Cloud-Diensten und -Technologien, z. B. Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Plattform und Microsoft Azure.

Fertigkeiten/ Erfahrungen/ Kenntnisse: 

  • Fähigkeit, die Datenanforderungen eines Unternehmens oder einer Abteilung zu identifizieren und eine Architektur zu erstellen, die diese Anforderungen erfüllt.
  • Fundiertes Wissen über alle Arten von Datenspeicherungs- und -verarbeitungstechnologien.
  • Kenntnisse über Cloud-Dienste, einschließlich der Fähigkeit, Architekturen mit Cloud-Technologien zu entwerfen.
  • Anwendungsdesign und Grundkenntnisse in der Softwareentwicklung. 
  • Kenntnisse über Computercluster und verteilte Systeme.