Bei der Datenarchitektur handelt es sich um eine Teildisziplin der IT-Architektur. Hier geht es um die Basis-Strukturen sowie die Grundlagen zu Informationen und Daten, deren Konstruktion und deren Nutzung innerhalb einer Organisation (zum Beispiel in einem Unternehmen). 
 
Dabei ist es hier das Ziel, den Menschen oder den Unternehmen, entsprechende Daten zu liefern, wenn sie diese benötigen. 
 
Wenn beispielsweise ein Unternehmen bestimmte Daten in der Vergangenheit benötigte, wurde eine Forderung an die IT formuliert, die dann hier ein System zur Bereitstellung dieser Daten zur Verfügung gestellt hat. Das war ein langwieriger und aufwendiger Prozess. Dadurch wurde die Umsetzung von Unternehmensstrategien erheblich verlangsamt und dadurch hat dann das Unternehmen eventuell auch den einen oder anderen Wettbewerbsnachteil eingefahren. 
 
Durch die Einführung einer modernen Datenarchitektur wird dann ein Unternehmen in die Lage versetzt, hier kurzfristig Daten für eine Veränderung der Geschäftsstrategie zu erhalten, um diese dann zeitnah umzusetzen. Dabei ist dann von der Schnelligkeit her auch die Hinzuziehung einer Cloud-Lösung sehr hilfreich. 

Der Datenarchitekt

Zur Umsetzung und Einführung einer Datenarchitektur wird ein Datenarchitekt in einem Unternehmen benötigt. Hier wird auch von einem Chief Collaboraltor gesprochen. Diese Person koordiniert dann die einzelnen Abteilungen, die Geschäftspartner sowie die externen Anbieter, um dann dadurch die Ziele des Unternehmens zur Festlegung einer Datenstrategie umzusetzen. Dies erfolgt durch die Definition der Datenarchitektur und der Datenvision, der Struktur der Daten und durch die Festlegung des Datenflusses.