Zurück

Back to the Future of AI – Ep. 30: Stephen Brobst (Ab Initio)

  • Veröffentlicht:
  • Autor: [at] Redaktion
  • Kategorie: B2FAI
Inhaltsverzeichnis
    B2FAI-29: Stephen Brobst, Ab Initio
    Alexander Thamm GmbH 2025

    In dieser Folge von Back to the Future of AI begrüßt Alexander Thamm, Gründer und CEO von Alexander Thamm [at], Stephen Brobst, Chief Technology Officer bei Ab Initio und langjähriger ehemaliger CTO von Teradata. 

    Stephen wurde von ExecRank als einer der Top 5 CTOs in den USA ausgezeichnet, hält zahlreiche Patente und hat Hunderte von Publikationen zu Datenmanagement und Machine Learning veröffentlicht. 

    Er studierte am MIT und an der Harvard University und war Mitglied im PCAST-Beratungsgremium von Präsident Obama, wo er zur Big-Data-Strategie der USA beitrug.

    Back to the Future of AI | Ep. 30 | Stephen Brobst

    Im Mittelpunkt ihres Gesprächs steht die Frage, wie Organisationen über den KI-Hype hinaus echten geschäftlichen Mehrwert schaffen können. Stephen betont, dass Daten an sich keinen Wert haben, sondern ihren wahren Wert erst entfalten, wenn sie bessere und schnellere Entscheidungen ermöglichen. Anstatt riesige Datenmengen ohne Ziel zu sammeln, sollten Unternehmen Daten wie ein Produkt behandeln und den Fokus auf Qualität, Kontext und konkrete Anwendungsfälle legen.

    Ein entscheidender Faktor für den effektiven Einsatz von KI ist Metadatenmanagement, das den notwendigen Kontext liefert, um Halluzinationen in generativen Modellen zu reduzieren und die Genauigkeit insgesamt zu erhöhen. Stephen hebt hervor, dass zwar alle Zugang zu denselben KI-Algorithmen haben, sich Organisationen jedoch durch den Umgang mit ihren Daten und Metadaten differenzieren.

    Das Gespräch macht außerdem deutlich, wie sich der Umgang mit Daten von einfachem Reporting über Analyse und Prognosen hin zu Generative AI (GenAI) entwickelt hat. Dabei betont Stephen, dass Unternehmen mit dem angestrebten Geschäftswert beginnen und daraus die nächsten Schritte ableiten sollten, anstatt technologische Projekte ohne klaren Nutzen voranzutreiben. Er spricht sich deutlich gegen die „Build it and they will come“-Mentalität aus und plädiert stattdessen für konkrete Anwendungsfälle mit messbarem ROI, eine kontinuierliche Verbesserung der Datenqualität und eine agile Umsetzung.

    Er unterstreicht zudem die Bedeutung kleiner, vielfältiger und interdisziplinärer Teams und betont, dass die Zusammenarbeit zwischen technischen und fachlichen Stakeholdern entscheidend für den Erfolg von Datenprojekten ist. Mit Blick in die Zukunft argumentiert Stephen, dass erfolgreiche KI nicht auf einem einzigen großen Sprachmodell basieren wird, sondern auf einem Netzwerk spezialisierter KI-Agenten, die auf konkrete Aufgaben zugeschnitten sind. Dabei sollte AI dazu dienen, menschliche Fähigkeiten zu erweitern, anstatt diese zu ersetzen.

    Hört rein, wenn es wieder heißt: „Back to the Future of AI“!  


    Podcastsprache: Englisch

    Jetzt die neueste Episode auch auf Apple Podcasts, Spotify, Google Podcasts und Deezer anhören und abonnieren:

      Diesen Beitrag teilen:

      Autor

      [at] Redaktion

      Mit umfassendem Fachwissen in Technologie und Wissenschaft bereitet unser AutorInnen-Team komplexe Themen klar und verständlich auf. In ihrer Freizeit widmen sie sich kreativen Projekten, erkunden neue Wissensgebiete und lassen sich von Forschung und Kultur inspirieren.

      X

      Cookie Freigabe

      Diese Website verwendet notwendige Cookies zur Sicherstellung des Betriebs der Website. Eine Analyse des Nutzerverhaltens durch Dritte findet nicht statt. Detaillierte Informationen über den Einsatz von Cookies finden Sie in unseren Datenschutzerklärung.